Mitgliederversammlung

TSV plant eine Spur großzügiger

Der Vortsand des TSV Handorf (v.l.l): 2. Vorsitzender Philipp Herstelle, Geschäftsführerin Sybille Vorwerk, 1. Kassierer Stefan Schurmann, Sozialwartin Elke Stollmeier, 2. Kassiererin Jessica Bruns, Sportwart Marcel Kramer und 1. Vorsitzender Martin Heep

Der TSV Handorf steht vor den größten Veränderungen seiner jüngeren Geschichte. Vorstand und Mitglieder müssen dem Umzug stemmen – und planen ein möglichst großzügiges Vereinsheim.

Dem TSV Handorf und nicht zuletzt seinem Vorstand stehen mit der Verlagerung der Sportstätten an die Hobbeltstraße aufregende Zeiten bevor. Dennoch war die Mitgliederversammlung im Wersehof mit 40 Mitgliedern spärlich besetzt. Es herrscht offenbar Vertrauen in die Arbeit des Vorstands, der einstimmig bestätigt wurde. Neu gewählt wurden die stellvertretende Jugendwartin Melina Koziak sowie Jessica Bruns als zweite Kassiererin; sie unterstützt den Vorstand bei der Finanzplanung für das Projekt Sportanlage und Vereinsheim.

Der Verein wartet seit Jahren auf eine neue Sportanlage und ein neues Vereinsheim. Die Stadt hatte mit dem Ankauf des Grundstücks an der Hobbeltstraße erste Fakten geschaffen. Nun geht es um Finanzierung und Bau des neuen Vereinsheims. Als der erste Vorsitzende Martin Heep die Mitglieder am Sonntag um Erlaubnis bat, einen Kredit für den Bau aufnehmen zu dürfen, erhielt er die Zustimmung aller Anwesenden.

Architekt Jörgen Dreher hatte den Mitgliedern zur Jahreshauptversammlung neben den Entwürfen für das neue Vereinsheim an der Hobbeltstraße auch eine kurze Animation rund um die Anlage mitgebracht. Der Entwurf sei immer wieder mit den Planern der Stadt abgestimmt und weitgehend genehmigt. Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Handorf betonte Heep: „Wir planen den Multifunktionsraum im neuen Vereinsheim so, dass er auch anderen Handorfer Vereinen und Gruppen zur Verfügung gestellt werden kann.“

Angesichts kostenintensiver Pläne in der nächsten Zukunft hat der Verein nach einstimmiger Zustimmung der Anwesenden die Mitgliedsbeiträge erhöht. Ab dem 1. August 2018 zahlen Kinder und Jugendliche im Monat 7,50 Euro statt 6 Euro. Erwachsene zahlen 11 statt 9 Euro und die Familienmitgliedschaft kostet künftig 22 Euro. Außerdem wurde eine neue Aufnahmegebühr von zehn Euro beschlossen.
 

Bericht aus der WN von Regina Robert (Quelle wn.de)